Ortsfamilienbücher (OFB)

Definition (laut Wikipedia, Februar 2017):
Ein Ortsfamilienbuch (früher auch: Orts- beziehungsweise Dorfsippenbuch) ist eine personengeschichtliche Sekundärquelle, in der die Kernfamilien (Vater und Mutter und deren Kinder) zusammen aufgeführt oder auf einer Karteikarte oder einer Seite eines rechnergestützten Textes gemeinsam verzeichnet werden.
Außerdem wird für die Familie auch die Verknüpfung ihrer Genealogie hergestellt, das heißt bei Vater und Mutter wird auf ihre jeweiligen Eltern verwiesen und bei den Kindern auf ihre Heirat, sofern sich derartige Angaben aus den Quellen erschließen lassen.
Die Quellen, die für die Bearbeitung eines Ortsfamilienbuches herangezogen werden, sind in der Regel die Kirchenbücher, aber auch alle anderen personengeschichtlichen Quellen geistlicher oder weltlicher Herkunft. Ebenso können Ortsfamilienbücher von Nachbargemeinden zur Bearbeitung eines Ortsfamilienbuches benutzt werden.
Einige Ortsfamilienbücher existieren nur in Druckform und sind nur über Bibliotheken abruf- bzw. einsehbar.

Interessanter für die Forschung am heimischen Schreibtisch sind die vielen Bücher, die bereits abgeschrieben (indexiert) wurden und heute als Datenbanken im Internet zur Verfügung stehen.

Eine zentrale Stelle für die Suche nach Ortsfamilienbücher ist die Website genealogy.net bzw. genealogienetz.de mit der Einstiegsseite ofb.genealogy.net.